Unser Umzug in die USA // Our move to the USA

Als wir von unserem Umzug erfahren haben, hatten wir noch 5 oder 6 Monate Zeit. Klingt viel...aber eigentlich ist es das nicht wirklich.

Von Österreich nach Schweden hatte ich 2 Monate Vorwarnzeit, das war VIEL ZU WENIG! Mit Kleinkind war das ziemlicher Stress. Von Schweden nach Deutschland wussten wir ca. ein Jahr vorher, wann es soweit sein würde. Das war auch schon von Grund her sehr relaxed, weil wir alles mitnehmen konnten.

Die Vorbereitungen haben in dem Moment begonnen, als wir gewusst haben, dass der Ornithologe den Job bekommen hat.




Ein normaler Umzug ist ja schon stressig, aber ein internationaler Umzug birgt nochmal andere Herausforderungen.

Vom Bescheid sagen der Familie, übers Infos sammeln, Haus suchen, Lebensmittel aufbrauchen, mit Speditionsunternehmen kommunizieren, Visaformularitäten erledigen, Möbel verkaufen, Abos kündigen, bis hin zum Einpacken, Container beladen, Abschiedsgeschenke organisieren und dann schließlich Wohnung ausmalen, ausziehen und das Verabschieden. *schluchz*

Es war stressig. Wir hatten zwar Hilfe von den Schwiegis und meiner Mama, aber
mittendrin ist dann der Ornithologe krank geworden und in der letzten Woche (unterm Ausmalen und Putzen) dann ich. Ich konnte mich eigentlich überhaupt nicht ausruhen, da noch so viel zu tun war, aber glücklicherweise sind mir dann beim Putzen meine Kindergartenmamas zu Hilfe geeilt. Ich war SO dankbar, denn ohne sie hätt ich das am letzten Tag niemals rechtzeitig geschafft. Weil 10 Minuten, nachdem sie weg waren, wurde die Küche schon ausgebaut. Uff.

Aber im Großen und Ganzen ging alles ganz gut. Vor allem der direkte Umzug. Zwar brauchte der Container 3 Wochen länger als geplant, aber für Stürme überm Atlantik kann die Speditionsfirma ja wirklich nichts. Und als der Container dann hier endlich angekommen ist, war sogar mein Bruder da und konnte uns beim Ausladen helfen.

Tja, das wird wohl nicht unser letzter internationaler Umzug gewesen sein!


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